Die Aloestory
Die positiven Eigenschaften und die vielfältige Anwendung von Aloe
ist auf der ganzen Welt bekannt. Heilend, entgiftend,
entzündungshemmend, antibakteriell, gegen Viren und Parasiten und
natürlich auch für die Hautpflege.
Aloe ist reich an Polysacchariden und andere Pflanzenstoffe, sowie
Aminosäuren und Mineralien. Dies nährt und verjüngt die Haut und
trägt dazu bei, dass die Haut weich und glatt
wird. Der Bittersaft, enthält zusätzlich leistungsfähige
antioxidative Eigenschaften - eine alte Quelle für die moderne
Kosmetik.
Eine uralte Geschichte von Wunderheilung
Die Anwendung von Aloe für ein breites Spektrum von Bedürfnissen und
ist so zeitlos wie die Berge und die felsigen Hügel in denen die
Pflanze am besten gedeiht. Altes Wissen von Heilpflanzen, die von
Generation zu Generation weiter gereicht wurde, ergab in den letzten
Jahren ein zunehmend wichtiges Forschungsgebiet für Pharma-,
Wellness-und Kosmetik-Unternehmen.
Die ersten Aufzeichnungen zum nährenden Saft der Aloe Pflanze wurden
vor etwa 6.000 Jahren in Ägypten gemacht. Sie galt als Pflanze,
deren "Blut"
Schönheit, Gesundheit und Unvergänglichkeit verleiht.
Während im südlichen Afrika die Khoi und San
ihre Verwendung in Felsmalereien darstellten.
Seit Jahrhunderten werden Aloe-Präparate erfolgreich zur Heilung bei
Mensch und Tier angewandt. Im Zeitalter der Entdecker, realisierten
spanische Seefahrer den Wert der Pflanzen und nahmen Aloepflanzen
mit an Bord um Schnitte, Verbrennungen und Scheuerstellen zu
behandeln, während die Missionare die Verwendung in der Neuen Welt
verbreiteten.
In der Zeit nach der nuklearen Bombardierung von Japan im Jahr 1945,
wurde die Wirkung von Aloe-Extrakt unwiederruflich bestätigt als ein
Wissenschaftler berichtet, dass die Strahlenschäden mit einem
Aloe-Extrakt deutlich schneller als mit den handelsüblichen
Präparaten verheilten. Seitdem hat sich die Behandlung mit Aloe bei
Rönten- und Strahlenschädigungen etabliert.
Diese Nachricht löste eine Explosion im Aloe Vera Markt in den USA
aus, und gab der Pflanzenart einen Sonderstatus in der Welness-und
Kosmetikbranche.
Der wohlverdiente Ruf von Aloe ferox
Ein stolzer Wächter entlang der Straßen und Flüsse des Hessequa, der
Eingang zur Garden Route in der Nähe von Albertinia. Aloe ferox hat
robustere und dickere Blätter als sein berühmter Cousin Aloe vera.
Die Blätter sind mit kurzen und gedrungenen Dornen bedeckt, um sie
von Pflanzenfressern zu schützen. Ebenfalls beinhalten sie den
wertvollen Gel und den Bittersaft der geerntet wird.
Aloe Ferox Pflanzen
insbesondere diejenigen die in dieser Region wachsen, weisen
bis zu 36% mehr
Aminosäurengehalt im Gel und 20 mal mehr Aloin im Bittersaft auf als
Aloe vera. Lokale Proben ergaben den höchsten Gehalt an Aloin im
Land - und damit in der Welt- mit bis zu 28% des Bittersafts. Im
Gegensatz dazu enthält Aloe vera sehr wenig Bittersaft und daher
sehr geringe Mengen an Aloin. Seit Jahren wird der Bittersaft
geerntet und als Innhaltstoff für verschiedne Produkte nach Europa
und Asien exportiert.
Im Jahr 1967 stellte ein Chirurg des ersten
Herztransplantationsteams von Professor Chris Barnard fest, dass bei
der Anwendung von Aloe Ferox Gel auf den Wunden eine Vermehrung der
Zellen stattfindet, welche zur Bildung von Kollagen führte. Kollagen
ist von entscheidender Bedeutung für die Festigkeit und Elastizität
der Haut.
In den späten 1980er Jahren überzeugte der Ruf von Aloe ferox den
Rat für wissenschaftliche und industrielle Forschung, eine
zweijährige Studie an der University of Cape Town zu sponsern. Die
Studie diente dazu ein besseres Verständnis über die Innhaltsstoffe
der Pflanze sowie deren mögliche Wirkungen zu erlangen.
Neue Forschungen weisen sogar auf eine positive Auswirkung bei der
Krebsbehandlung hin.
All diese positiven Wirkungen veranschaulichen
welches Geschenk uns die Natur mit dieser Pflanze gemacht hat.